Ein Highlight des Betriebsrundgangs war der sogenannte Stauff-Liner, das Präsentationsfahrzeug des Unternehmens, in dem die Einsatzgebiete der Stauff-Produkte anschaulich präsentiert werden.

Wirtschaftsjunioren informieren sich bei Stauffenberg

Einen spannenden Einblick in die Produktion mithilfe von hochautomatisierten Anlagen erhielten Mitglieder der Vereine Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid e.V. und Wirtschaftskreis Lüdenscheid bei einer Betriebsbesichtigungen bei der Walter Stauffenberg GmbH & Co. KG in Werdohl. Nils Böttcher, Fertigungsleiter Montage, und Gerd Friese, Fertigungsleiter Dreherei, berichteten aus der unmittelbaren Praxis über den Einsatz der beiden Anlagen, in die das Unternehmen im vergangenen Jahr 6,2 Millionen Euro investiert hat. Die individuelle Programmierung der Maschinen mit mehreren Roboterarmen sei bei der Inbetriebnahme eine der größten Herausforderungen gewesen.

In diesem Jahr sollen noch einmal mehr als sechs Millionen Euro in die Erweiterung und Modernisierung des Maschinenparks investiert werden mit dem Ziel die Deutschen Produktionsstandorte in Werdohl, Neuenrade, Plettenberg und Meinerzhagen zu stärken. Dies berichteten die Geschäftsführer Helmut Ahrens und Carsten Krenz im Gespräch mit den Besuchern. Boris Mette, Leiter der Marketingkommunikation, hatte zuvor das Familienunternehmen, das zur LUKAD-Gruppe gehört, ausführlich vorgestellt. Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens Walter Stauffenberg (Stauff) habe in den 1960er-Jahren mit den ersten Rohr- und Schlauchschellen aus Kunststoff begonnen. Heute beschäftigt das Unternehmen weltweit rund 1400 Mitarbeiter, etwa 580 davon in Deutschland. Im vergangenen Jahr erwirtschaftete Stauff einen Umsatz von rund 250 Millionen Euro.

Lüdenscheid im April 2019
Text: Bettina Görlitzer, Lüdenscheid
Bild: Bettina Görlitzer, Lüdenscheid